Academia Allegro Vivo

[b]Academia Allegro Vivo Leitung Bijan Khadem-Missagh Solistin Elisabeth Jess-Kropfitsch / Violine[/b] Helmut Schmidinger (*1969) Postdormitium für Streichorchester (1997) Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791) Violinkonzert A-Dur, KV 219 Allegro aperto Adagio Rondeau (Tempo di Menuetto) Kadenzen von Wolfgang Schneiderhan Peter Iljitsch Tschaikowsky (1840 – 1893) Serenade für Streichorchester C-Dur, op.48 Pezzo in Forma di Sonatina Walzer: Moderato – Tempo di Valse Elegie: Larghetto Elegiaco Finale: Tempa Russo – Andante – Allegro con spirito Der Titel des im Jahr 1997 von Helmut Schmidinger komponierten Werkes "Postdormitium" bezeichnet die Übergangsphase zwischen Schlaf und Wachsein. Die rondoartig wiederkehrenden "Schlafphasen" werden im Verlauf des Stückes immer kürzer und von immer länger und lebhafter werdenden "Träumen bzw. Albträumen" unterbrochen, bis das Zitat "Wachet auf, ruft uns die Stimme" aus der Kantate Nr. 140 von J.S.Bach das "Erwachen" markiert. Im Violinkonzert A-Dur von W.A. Mozart beginnt die Violine ihren Solopart ebenfalls mit einem verträumten "Adagio". Das folgende "Allegro aperto" (offenes Allegro) lässt erahnen, welch guter Geiger Mozart in seinen jungen Jahren selbst war, bevor er sich hauptsächlich dem Klavier und dem Komponieren widmete. Das Adagio des zweiten Satzes gehört zu den schönsten seiner Art. Es leitet über zu einem fröhlichen Rondo mit "türkischem Einschlag" in der Mitte des Satzes und schließt dieses zu den berühmtesten Violinkonzerten der Musikliteratur gehörende Meisterwerk gewissermaßen "auf leisen, bescheidenen Sohlen" ab. Die im Jahr 1880 von P.I. Tschaikowsky komponierte Streicherserenade wurde schon bei ihrer Uraufführung in St. Petersburg begeistert aufgenommen. Im ersten Satz ist seine Verehrung für Mozart nicht zu überhören; Tschaikowsky gab auch selber zu, dabei bewusst eine Nachahmung von dessen Stil vorgenommen zu haben. Der folgende Walzer wurde oft als Ballettmusik verwendet. Der dritte Satz stellt einen Choral dar und dem vierten liegen zwei russische Volkslieder zu Grunde, ein Reigen als langsame Einleitung und ein Tanz als Variationsthema. Einzelkarten Euro 24.- / 14.- Einzelabonnement Euro 72.- / 42.- Partnerabonnement (für zwei Personen) Euro 122.-

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Mi / 10.02.2010
19.30 Uhr
kunsthaus muerz / anton webern saal