[b]Artis-Quartett Wien Peter Schuhmayer / Violine Johannes Meissl / Violine Herbert Kefer / Viola Othmar Müller / Cello[/b] Joseph Haydn (1732 – 1809) Streichquartett f-moll, Hob. III:35 Moderato Menuet-Trio Adagio Finale. Fuga a 2 soggetti Egon Wellesz (1885 -1974) Streichquartett Nr. 3 d-moll, op.25 Langsam Leidenschaftlich bewegt Sehr gedehnt Anmutig bewegt, heiter Antonin Dvorak (1841 – 1904) Streichquartett F-Dur, op.96 \"Amerikanisches\" Allegro ma non troppo Lento Molto vivace Finale. Vivace ma non troppo Das Streichquartett f-moll ist von Schwermut überschattet. Der erste Satz wurde oft mit dem c-moll Quartett Beethovens verglichen. Im Gegensatz zu jenem dramatischen Werk ist aber dieses von Haydn von epischer, erzählender Art. Auch das Menuett bleibt ernst und selbst das in einer Dur-Tonart stehende Trio vermag die Schatten nicht zu bannen. Nur im leicht bewegten Adagio hellt sich die Stimmung in schönen Arabesken auf. Gekrönt wird das Werk im Finale mit einer gewichtigen Fuge über zwei Themen. Der Schönberg-Schüler Egon Wellesz setzte sich vor allem in seiner ersten Schaffensperiode mit der Kammermusik ernsthaft auseinander. In seinen acht Streichquartetten vollzieht sich in wachsendem Maße die Wendung zur Atonalität, mit der eine Auflösung der Thematik in kleinste, mosaikartig zusammengesetzte Gebilde Hand in Hand geht. Mit der Einspielung dieser Streichquartette wurde dem Artis Quartett der MIDEM CLASSICAL AWARD 2009 zuerkannt. Das berühmteste von allen Streichquartetten Dvoraks ist sein im Jahr 1893 in Amerika komponiertes F-Dur-Quartett geworden. Es vereinigt die Vorzüge der musikantisch-frischen und klangfreudigen Schreibweise des Meisters mit jenem eigenartigen, melodischen und rhythmischen Tonfall, der auch für die bekannte Symphonie \"Aus der Neuen Welt\" bezeichnend ist. Einzelkarten Euro 24.- / 14.- Einzelabonnement Euro 72.- / 42.- Partnerabonnement (für zwei Personen) Euro 122.-