BAROQUE.MUERZ / Psaltus

baroque.muerz Psaltus Barockmusik für Altus und Psalterium Matthias Rexroth – Altus Armonico Tributo Austria Brigitte Täubl -Violino Andreas Pilger – Violino Peter Aigner – Viola Lorenz Duftschmid – Viola da gamba Ulrike Becker – Basso di Viola Andrew Ackerman – Violone Elisabeth Seitz – Pantaleon, Salterio Thomas C Boysen – Theorbe Johannes Hämmerle – Orgel, Cembalo Dir. Lorenz Duftschmid „…Ein neuer Stern am Himmel der Alte-Musik-Szene…”, schreibt die Kölnische Rundschau anlässlich eines Solokonzertes von Matthias Rexroth in der Kölner Philharmonie. Dieser Ausnahmesänger im Verband mit dem warmen Streicherklang der barocken Violinen von Armonico Tributo verspricht an sich schon ein Konzerterlebnis der besonderen Art. Dazu kündigt sich mit den Kompositionen von Vivaldi und Caldara, die äußerst selten zu hörenden Instrumenten wie Psalterium und Viola di bordone einsetzen, ein außergwöhnliches Klangerlebnis an. Johann Rosenmüller (ca.1619-1684) Sonata V à 4 Agagio Allegro Largo Presto Johann Christoph Bach (1642-1703) Ach, dass ich Wassers gnung hätte in meinen Augen für Altus, Violine, vier Violen und Organo Antonio Caldara (ca 1671-1736) aus Sedecia 1732 Rezitativ und Aria des Geremia für Altus, Panatleon und Basso Continuo Eletto del Signor Ahi! come quella Antonio Vivaldi (1678-1741) La Follia à tre Antonio Caldara (ca 1671-1736) Isaia 1725 Aria des Leviten Eliacim für Altus, Streicher und Basso Continuo Reggimi, o tu PAUSE Antonio Vivaldi (1678-1741, gestorben zu Wien) Konzert für Salterio, Steicher und Basso Continuo, C-Dur Allegro Adagio Vivace Antonio Vivaldi (1678-1741) Nisi Dominus Psalm 126, Rv 608 für Altus, Viola Inglese, Streicher und Basso Continuo Nisi Dominus Vanum est vobis Surgite Cum dederit Sicut sagittae Beatus vir Gloria Patri Sicut erat Amen. Armonico Tributo Austria Das Ensemble Armonico Tributo Austria steht nach der Meinung der Kritiker für Vielfalt, Stilsicherheit und Frische. 1989 hatte Lorenz Duftschmid mit Freunden die Gruppe aus der Vision gegründet, in Österreich ein Forum zur Verarbeitung aktuellster zeitgenössischer Kunstanliegen auf originalen alten Musikinstrumenten zu haben. Das außergewöhnlich breit gefächerte Repertoire reicht von prähistorischen Klängen keltischer Musik über Mittelalter, Renaissance und Barock bis zu den Hauptwerken der Wiener Klassik. Erfolgreiche Auftritte bei renommierten Festivals, die begeistert aufgenommene CD-Reihe und bestätigende Rückmeldungen breit gestreuter Publikumsschichten geben dem Ensemble eine große Motivation auf seiner Reise durch die klingenden Jahrhunderte. Jedes Ensemblemitglied ist als volle künstlerische Identität gefordert. Matthias Rexroth – Altus In Nürnberg geboren studierte Matthias Rexroth an der Musikhochschule Karlsruhe, der Schola Cantorum Basiliensis, mit Marilyn Horne in New York und seit 1999 mit Eytan Pessen an der Staatsoper Stuttgart, wo er im gleichen Jahr in Purcells King Arthur sein Opern-Debut gab. Im Bachjahr 2000 sang er in der weltweiten TV- und Rundfunkübertragung der h-Moll-Messe mit dem Gewandhausorchester Leipzig. Es folgten Oberon in Brittens A Midsummer Night \’s Dream und die Titelpartie in Rossinis Tancredi, eine \’Rising-Star\‘ Europa- Tournée, Konzerte und Liederabende mit dem Freiburger Barockorchester, Concerto Köln, der Akademie für Alte Musik Berlin, bei den Festspielen in Innsbruck, Ludwigsburg, Schwetzingen, Baden-Baden und der Styriarte Graz. Matthias Rexroth kann seiner Stimme von der schönen, klingenden Tiefe über eine intensive, warme Mittellage bis hin zu einer wohl klingenden Höhe viele Facetten entlocken. Zwar sind sauber gesungene Koloraturen die Voraussetzung für barockes Musizieren, dennoch ist die Auszierung der Melodie bei der Wiederholung der ersten Teile von Da-capo-Arien eine Kunst für sich. Rexroth beherrscht sie technisch und musikalisch perfekt, scheint sogar durch den erhöhten Grad an Virtuosität noch präziser, farbiger und mutiger zu singen.“

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Do / 03.05.2007