Die Ausstellung soll Raum geben für Betrachtungen angesichts der Ansammlung von Gegenständen.
Während die einen
– den Materialfundus für Kunst und Reparatur,
– das Sammelgut, verführerisch ästhetisch in seiner Alters-Patina,
– Wiederverwertbares, dem bewusstlosen Konsumismus entgegengehalten,
– Geschichtsträchtigkeit und sogar persönliche Erinnerungen
sehen mögen, steht für andere
– der Ballast im Vordergrund, den es abzuwerfen gilt,
– die Befreiung, um Raum zu schaffen für Neues ….
Noch einmal ist der geerbte Fundus des Vaters Ausgangspunkt, sich Gedanken zu machen, zum Abschied von den Dingen.
Die bei der Eröffnung gezeigte, aus Objektgruppen bestehende Präsentation, erfährt während der Laufzeit der Ausstellung Veränderungen.
Nach und nach verschwinden dreidimensionale Bestandteile, grafische Elemente gewinnen an Raum und damit an Wichtigkeit.
Leerstellen, die aufgrund des durchaus erwünschten Zugreifens der Besucher*innen entstehen, können durch neu dazugekommene Dinge überlagert werden.
Ein Gesamtbild in Transformation.
Vielleicht langsam und subtil, vielleicht aber auch abrupt und unübersehbar.
Eine Einladung, öfter in der Galerie vorbeizuschauen, sich überraschen zu lassen und vor allem auch, an den Veränderungen mitzuwirken.
Christine Ulm
Öffnungszeiten: Donnerstag – Samstag: 10 – 18 Uhr, Sonntag: 10 – 16 Uhr
Dauer der Ausstellung: 3. Oktober 2021
Alle Veranstaltungen erfolgen unter Einhaltung der jeweils aktuellen Sicherheitsvorschriften.