Die genetische Diagnostik – was kann sie, was darf sie?

Markus Hengstschläger Referat und Diskussion Wollten Sie nicht schon immer einmal wissen, ob Ihre unbeschreibliche Schönheit, Ihre überdurchschnittliche Intelligenz und Ihr Talent Witze zu erzählen vererbt sind? Stellen sich in Wahrheit nicht noch ganz andere Fragen: Warum gibt es Menschen, die nie etwas essen und trotzdem dick werden? Was haben Toupet und offener Sportwagen mit genetischer Selektion zu tun? Wie werden meine Kinder aussehen? Warum werden manche Menschen \"unverdient\" steinalt, obwohl Sie saufen und rauchen und gibt so mancher \"Bio- und Sportfreak\" frühzeitig den Löffel ab? Was haben Auto und Flugzeug mit den Chancen der Menschheit auf langes Überleben in der Evolution zu tun? Warum spielen brasilianische Fußballer immer besser als österreichische und weshalb siegte Mozart über Salieri? Wissen meine Gene, dass ich einmal Model, Politiker oder Serienkiller werde? Wussten Sie, dass jedes Neugeborene in ganz Europa und den USA auf eine genetische Erkrankung untersucht wird – und das schon seit Jahrzehnten? Weiß ein Genetiker, welche Krankheiten ich noch bekommen werde? Bin ich meinen Genen wirklich hilflos ausgeliefert? Vielleicht haben Sie auf alle diese Fragen noch nie eine Antwort erhalten, weil Sie nicht zu fragen gewagt haben. [b]Markus Hengstschläger[/b] Der gebürtige Oberösterreicher promovierte im Alter von 24 Jahren mit Studienverkürzung und Auszeichnung als Universitätsassistent am Vienna Biocenter zum Doktor der Genetik. Mit einem Erwin Schrödinger Stipendium verbrachte er danach einen Forschungsaufenthalt an der Yale University in den USA. Hengstschläger hat eine abgeschlossene Ausbildung zum Fachhuman-genetiker, wurde mit 29 Jahren a.o. Univ.-Prof., und 35jährig wurde er zum Universitäts- professor für Medizinische Genetik berufen. Als Leiter der Medizinischen Genetik an der Medizinischen Universität Wien betreibt er Grundlagenforschung, Lehre und ist jährlich für die Erstellung von tausenden genetischen Befunden am Menschen verantwortlich. Er ist Hochschulrat der Pädagogischen Hochschule Wien, bekam eine Vielzahl wissenschaftlicher Preise und Ehrungen, ist Autor zahlreicher Publikationen in internationalen Top-Journalen und ist im Editorial Board mehrerer internationaler Journale. Hengstschläger ist Mitglied der österreichischen Gentechnik-kommission, der Ethikkommission des österreichischen Bundeskanzlers, des Wiener Beirats für Bioethik, des Beirats des Instituts für Ethik und Recht der Universität Wien und wurde auch in die Päpstliche Akademie für das Leben im Vatikan berufen. Sein Bestseller \"Die Macht der Gene\" (Ecowin Verlag) wurde 2007 vom Hauptverband des österreichischen Buchhandels mit dem \"Goldenen Buch\" ausgezeichnet und von den österreichischen LeserInnen zum beliebtesten Sachbuch gewählt (Verleihung des Buchliebling 2007). Hengstschläger ist außerdem Moderator der ORF Ö1-Wissenschaftssendung \"Radiodoktor-Gesundheit und Medizin\". Kartenpreise: 8,- / 6,-

Infos & Tickets

Di / 08.04.2008
19:00 c.t. Uhr
kunsthaus muerz / clix

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