GürtlerHuber & Robert Meyer – Wien bleibt Wien

alternate 24

Robert Meyer – Text
Sebastian Gürtler – Violine
Tommaso Huber – Akkordeon

 

ROBERT MEYER, bekannt als gefeierter Schauspieler, Regisseur und Theaterdirektor, vereint die feine Klinge des Meistermimen mit dem sicheren Instinkt für die Pointe. Sein komödiantisches Naturtalent und sein Wiener Schmäh sorgen aber nicht nur für schnelle Schenkelklopfer, sondern verleihen gerade dem Tragischen eine besondere Tiefe. Diese Vielseitigkeit verbindet ihn mit den Musikern TOMMASO HUBER und SEBASTIAN GÜRTLER: beide klassisch ausgebildet und seit Jahrzehnten mit dem Ensemble „Amarcord Wien“ auf den Bühnen Europas zuhause, sind sie im besten Sinne des Wortes Musikanten geblieben und vereinen höchste technische Präzision mit ungezügelter Spiellust. Gemeinsam gestalten sie ein Programm, das Heiter-Ironisches oder gar Schräges genauso beinhaltet wie Tiefsinniges. Texten von H. C. Artmann, Christine Nöstlinger oder Peter Hammerschlag steht Musik von Erik Satie, Georg Breinschmid oder Sebastian Gürtler gegenüber.

Ein Wiener Abend, geprägt von lustvoller, skurriler und bisweilen bissiger Satire – unterhaltend, raunzig, tiefsinnig und etwas verrückt.
Bleibt also die Frage: Bleibt Wien Wien? – Soll Wien überhaupt Wien bleiben? – Oder bleibt doch Krakau Krakau?

 

SEBASTIAN GÜRTLER und TOMMASO HUBER „schlagen Brücken, wo man Abgründe vermutet“ (Oberöstereichische Nachrichten). Sie musizieren seit 15 Jahren im Duo, ihre musikalische Freundschaft begann jedoch bereits im letzten Jahrtausend. In unterschiedlichen Formationen arbeiten und konzertieren sie seit 1997 gemeinsam: viele Jahre als Kollegen im Orchester der Wiener Volksoper, ab 2000 als Gründungsmitglieder des Ensembles AMARCORD WIEN und als Trio gemeinsam mit Georg Breinschmid in der schrägen Combo THE FLYING SCHNÖRTZENBREKKERS.

„The superb violinist Sebastian Gürtler” (Washington Post) ist ein wandlungsfähiger Allrounder, der nicht nur als Geiger des ALBAN BERG ENSEMBLE WIEN, des HUGO WOLF QUARTETT und der PHILHARMONIX sein hohes kammermusikalisches Können unter Beweis stellt, sondern auch ein feines Händchen für meisterhafte Arrangements und witzige Eigenkompositionen hat. Diese erschienen unter anderem bei Deutsche Grammophon und wurden mit Preisen wie dem Opus Klassik ausgezeichnet.

„Wir wollen mit unserer Performance Geschichten erzählen und nicht nur Töne spielen. Das war und ist nach wie vor die Triebfeder für alles, was wir tun.“

Der Tausendsassa Tommaso Huber ist nicht nur Multiinstrumentalist und Sänger, sondern auch Arrangeur, Komponist und staatlich geprüfter Instrumentenbauer, der Kontrabässe auf Meisterniveau baut. Er ist seit 2000 als Kontrabassist im Orchester der WIENER VOLKSOPER engagiert und war zehn Jahre lang mit Rudi Pietsch’s DIE TANZGEIGER unterwegs, steht also eindeutig auf dem profunden Boden des Volksmusikanten, aus dem er auch als klassischer Musiker seine Inspiration zieht. Zu Beginn dieses Duos führte wie so oft der Zufall Regie – oder sollte man sagen: ein Unfall? Es war das Missgeschick eines Kollegen welches ein Konzert von AMARCORD WIEN kurzfristig unmöglich machte. Nach einem kurzen Brainstorming und einer Probe per Telefon spielten mit Gürtler und Huber spontan nur die Hälfte des Ensembles, und zwar ein Programm, welches es bis dahin noch gar nicht gab. Spontan improvisierend schöpften sie aus ihrem jeweiligen musikalischen Fundus, wechselten ihr Solorepertoire ab, mixten Dieses und Jenes, fanden sich bei Gassenhauern wieder und ernteten am Ende den stürmischen Applaus eines umjubelten Konzerts – GürtlerHuber war geboren!

„Not macht erfinderisch, und wahre Könner können aus ihr eine Tugend machen. So wie wahrhaftige Musiker aus Noten ein Erlebnis.“
(Oberösterreichische Nachrichten)      

Eine Mischung aus Ernsthaftigkeit und Leichtigkeit, aus Versenkung und Zerstreuung, aus Konzertsaal- und Wirtshausatmosphäre, aus studiert und improvisiert. Eine Zweipoligkeit, die den einzigartigen Charakter dieses Duos ausmachen und genau so aktuell ist, wie sie es vor 15 Jahren war.

„Unser Rezept ist vielleicht auch, dass wir uns nicht nur auf, sondern auch hinter der Bühne gut verstehen – fast wie ein altes Ehepaar!“

© Roadmap Entertainment

 

© Foto: Markus Tordik, Severin Koller

Infos & Tickets

Sa / 13.01.2024
19.30 Uhr
kunsthaus muerz
€ 25