Hans Staudacher, geboren 1923 in Kärnten, ist Autodidakt und begann 1948 seine internationale Ausstellungstätigkeit. Seit 1950 lebt und arbeitet er in Wien, zwischen 1954 und 1962 hielt er sich mehrmals länger in Paris auf. Hans Staudacher ist Begründer und Hauptvertreter des österreichischen Informel. Seine abstrakten Gemälde sind in einer expressiven, gestischen Malwiese ausgeführt, kalligrafische Schriftzeichen, Symbole, Notizen, aber auch Kartons und Papiere bindet er collagenartig ein. Bereits in seinem Manifest von 1960 hält Hans Staudacher fest, was zu seinem künstlerischen Vermächtnis werden sollte: \"(…) abstrakte kunst ist handschrift, farbe, tanz, spiel, zeichen, einfall, rede, wort, überfluß, bewegung, geschwindigkeit. sie ist (…) nicht zu verstehen, sie ist übermut – und das deshalb, weil sie macht hat. sie gibt zuviel, so zuviel, dass sie sich selbst tötet. (…) malerei und poesie erzählt nicht mehr, sie handelt.\" Dauer der Ausstellung: bis Sonntag, 11. April 2010 Öffnungszeiten: Donnerstag – Samstag: 10 – 18 Uhr Sonntag: 10 – 16 Uhr [b]freier Eintritt[/b]