Das Werk der 1926 in Klagenfurt geborenen Büchner-Preisträgerin umfasst Romane, Kurzprosa und Lyrik. Viel zu früh starb die Autorin 1973 in Rom. In ihrem Kriegstagebuch: Mit Briefen von Jack Hamesh an Ingeborg Bachmann findet man folgende Zeilen -\"Das ist der schönste Sommer meines Lebens, und wenn ich hundert Jahre alt werde – das wird der schönste Frühling und Sommer bleiben. Vom Frieden merkt man nicht viel, sagen alle, aber für mich ist Frieden, Frieden!\"- unmittelbar notiert nach Kriegsende von der 18jährigen Autorin. Daraus sprechen ihre Abscheu vor der NS-Ideologie und ihre Erleichterung, dass diese verhasste Nazi-Herrschaft endlich vorbei ist. Zu dieser Zeit ist Ingeborg Bachmann in den britischen Besatzungssoldaten Jack Hamesh, einen emigrierten Wiener Juden, verliebt und es entsteht bald eine enge Freundschaft. Dennoch wandert Hamesh im Frühjahr 1946 in das damalige Palästina aus. Dieses nun publizierte Kriegstagebuch versammelt zusätzlich sämtliche erhaltene Briefe von Jack Hamesh an Ingeborg Bachmann. Zusammen mit den Journalaufzeichnungen liegt so ein einzigartiges Dokument des Dialogs vor uns, aus dem der Bruder der Autorin, Heinz Bachmann, lesen wird. [b]6€ | 4€[/b] für Kinder und Jugendliche unter 19 Jahren ist der Eintritt frei