[b]Zeitgenössische Arbeiten zum Thema Grün – Ein Beginn.[/b] Mit der Ausstellung It´s not easy being green wird der Versuch unternommen, sich dem Thema GRÜN aus unkonventionellen Richtungen zu nähern. Zeitgenössische Künstlerinnen und Künstler setzen sich in ihren Werken mit den Hintergründen der Farbe GRÜN, deren Bedeutungen und Anwendungen auseinander. Seit Jahren schon dreht sich das Leben um GRÜN. Es ist zur Mode geworden, GRÜN zu leben, sich zu kleiden oder zu denken. Der \"Ökolook\" der 80er Jahre hat sich in trendiges Design und Mode verwandelt. Bio und GRÜN sollte alles sein: von den Lebensmitteln bis zu Kosmetika. Spätestens aber seit dem gescheiterten Klimagipfel in Kopenhagen steht GRÜN auf der Tagesordnung. GRÜN als Farbe hat im Alltag schon seit längerem seine Definition. Doch hinter GRÜN steckt mehr als nur Ökologie, Natur, Bio, Recycling, Umweltschutz oder eine Partei. Allgemein gilt GRÜN als Farbe der Hoffnung, des Wachstums, der Fruchtbarkeit und der Harmonie. Religiöse und politische Vereinnahmungen der Farbe GRÜN finden sich in vielen Kulturkreisen wieder: Im Sommer 2009 fand im Iran die \"grüne Revolution\" statt. Spätestens seitdem ist auch in der christlichen Welt bekannt, dass GRÜN die Farbe des Islams ist. Oftmals tragen deshalb auch Wüstenstaaten GRÜN in ihren Landesfarben – und als Farbe des Lebens. Auch im Christentum hat GRÜN eine existentielle Bedeutung: es ist die Farbe der Auferstehung. Abgesehen von seiner religiösen hat GRÜN eine allseits bekannte signale Bedeutung . So sind u. a. Ausgänge ebenso wie Rettungswege GRÜN gekennzeichnet oder das grüne Licht jeder Verkehrsampel wird weltweit als freies Geleit verstanden. GRÜN muss aber nicht immer nur Gutes heissen. Es kann auch das Gegenteil – wie Übel oder gar den Tod bedeuten: giftgrün gilt beispielsweise im Tier- und Pflanzenreich nach wie vor als gefährlich. Im Rahmen der Ausstellung It´s not easy being green nähern sich 16 Künstlerinnen, Künstler und Künstlerpaare politisch sowie religiös der Farbe und dem Thema GRÜN – und dennoch auf eine etwas andere Art: witzig, unerwartet und spannend. Teilnehmende Künstlerinnen und Künstler: Ruth Anderwald und Leonhard Grond (A), Regula Dettwiler (CH), Manfred Erjautz (A), Siegfried A. Fruhauf (A), Peter Hauenschild und Georg Ritter (A), Clemens Krauss (A), Clemens und Constantin Luser (A), Midori Mitamura (JAP), David Moises (A), Alois Mosbacher (A), Katrin Plavcak (D), Isa Schmidlehner (A), TIME´S UP (A), Niko Wahl (A), Nives Widauer (CH). Zu der Ausstellung erscheint eine begleitende Publikation mit Abbildungen von und Texten zu den Werken. [b]Dauer der Ausstellung: bis Sonntag, 29. August 2010 Öffnungszeiten: Donnerstag – Samstag: 10.00 – 18.00 Uhr Sonntag: 10.00 – 16.00 Uhr, für Gruppen auch nach Vereinbarung Familien 5.- Erwachsene 4,- Jugendliche und Studierende 3,-[/b]