Josef Haslinger «Jáchymov»

Josef Haslinger wurde 1955 in Zwettl im niederösterreichischen Waldviertel geboren und studierte in Wien Philosophie, Theaterwissenschaften und Germanistik. Heute lebt er in Wien und Leipzig, wo er seit 1996 als Professor für literarische Ästhetik am Deutschen Literaturinstitut Leipzig arbeitet. 1995 erschien sein Roman \"Opernball\", der ihn über die Grenzen Österreichs hinaus bekannt gemacht hat und der auch verfilmt worden ist., 2000 folgte \"Das Vaterspiel\", 2006 \"Zugvögel\", 2007 \"Phi Phi Island\" und im Herbst 2011 brachte Haslinger sein bislang letztes Buch \"Jáchymov\" heraus. 1992 begründete der Autor die Menschenrechtsorganisation SOS Mitmensch mit, und war mit Willi Resetarits bis 1993 deren erster Vorsitzender. In seinen Arbeiten übt Josef Haslinger Gesellschaftskritik und thematisiert den kritischen Umgang mit der Geschichte. Seine sozialkritischen Analysen übermittelt er dem Leser in einer differenzierten und prägnanten Erzählweise. Josef Haslinger ist Träger zahlreicher Literaturpreise und Auszeichnungen, darunter der Preis der Stadt Wien und der Ehrenpreis des österreichischen Buchhandels. Mit \"Jáchymov\" taucht er von Wien ausgehend in die tschechoslowakische Nachkriegszeit ein und stellt dem Leser die zornige Frage: \"Wieso hat denn schon wieder einmal niemand etwas davon gewusst?\" [b]6€ | 4€[/b] für Kinder und Jugendliche unter 19 Jahren ist der Eintritt frei

Infos & Tickets

Fr / 09.03.2012
19.00 Uhr
kunsthaus muerz / clix