Jubilate Deo

baroque 23/24

Alexander Chance – Altus
Armonico Tributo Austria
Brigitte Täubl, Artem Dzeganovskyi – Violinen
Bruno Hurtado Gosalvez – Viola da gamba
Dane Roberts – Violone
Barbora Hulcová – Theorbe
Christoph Hammer – Orgelpositiv
Lorenz Duftschmid – Violetta, Viola da gamba und Viola all´Inglese

 

Dietrich Buxtehude (1637 – 1707)
Triosonate G-Dur für 2 Violinen, Viola da gamba und Basso continu,o Bux WV 271
 
Georg Philipp Telemann (1681 – 1767)
„Ach Herr, strafe mich nicht in Deinem Zorn“ (Psalm 6), Kantate für Alt, zwei Violinen und Basso continuo, TWV 7:1

Dietrich Buxtehude
Jubilate Domino, für Alt, Viola da gamba und Basso continuo, BuxWV 64
 
Pause
 
Dietrich Buxtehude
Klag-Lied „Muß der Tod denn auch entbinden“ aus „Fried- und freudenreiche Hinfahrt“, für Alt, 2 Viole da gamba und Basso continuo, BuxWV 76
 
Antonio Vivaldi (1678 -1741)
“Nisi Dominus” (Psalm 126), Kantate für Alt, Streicher, Viola all´Inglese und Basso continuo, RV 803
 
 

Alexander Chance, Rising Star unter den Altisten in der Welt der Alten Musik, steht im Zentrum dieses Konzerts mit geistlicher Barockmusik.

Er interpretiert im Zusammenspiel mit den Streichersolisten von Armonico Tributo zwei Kompositionen von Dieterich Buxtehude, die in ihrem Inhalt nicht unterschiedlicher sein könnten. Das Klaglied „Muss der Tod nun denn doch trennen“ auf den Tod seines Vaters (1674) und „Jubilate Domino“, eine Kantate, die pure Lebens- und Sangesfreude ausstrahlt. 

„Nisi Dominus“ von Antonio Vivaldi, eine Kantate über den 127. Psalm ist eine aphoristisch gestaltete Weisheitslehre über das Lebensglück, das man sich nicht selbst »machen« und erzwingen kann, sondern das eine höhere Gabe ist.

„Ach Herr, strafe mich nicht“ von Georg Philipp Telemann ist ein geistliches Konzert über den  6. Psalm im Stile des 17. Jahrhunderts. Telemann erregte mit diesem Werk kurz nach dem Beginn seines Jurastudiums in der Leipziger Thomaskirche solches Aufsehen, dass der Bürgermeister Romanus ihm den Auftrag zur regelmäßigen Komposition weiterer Kirchenmusiken verschaffte. Der 6. Psalm gibt in seiner Steigerung von tiefster Zerknirschung bis zu triumphaler Siegesgewissheit mannigfache Gelegenheit zur musikalischen Darstellung unterschiedlicher Affekte. Das Werk zeigt den erst zwanzigjährigen Komponisten vollkommen auf der Höhe seiner Zeit, eine Fähigkeit, die sich Telemann zeitlebens, auch in dem grundlegenden Stilumbruch des 18. Jahrhunderts, erhalten hat und die ihn geradezu zum Idol seiner musikalischen Umwelt werden ließ.

Wir freuen uns sehr, dass wir mit Alexander Chance nach mehreren unvergesslichen Auftritten seines Vaters, Michael Chance, bei baroque muerz nun auch in diesem Konzert die Junge Generation der Alten Musik begrüßen können.

(c) Foto: Benjamin Ealovega

Kartenpreise und Abos: Einzelkarten: 39€/29€, Abo: 158€ / 108€

Infos & Tickets

Fr / 08.12.2023
19.30 Uhr
kunsthaus muerz
€ 39

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