Marie von Ebner-Eschenbach Elisabeth Orth, Lesung Daniela Strigl, Referat

Die berühmteste österreichische Schriftstellerin des 19. Jahrhunderts wurde lange nur als "Dichterin der Güte" wahrgenommen. Doch sie war viel mehr: Politische Realistin, Dramatikerin, Fürsprecherin der Emanzipation, Kämpferin gegen den Antisemitismus… [b]Ein literarischer Abend zum 40-jährigen Bestehen der walter buchebner gesellschaft [/b] [b]Elisabeth Orth[/b] trat in die Fußstapfen ihrer Eltern Attila Hörbiger und Paula Wessely und absolviertes das Max-Reinhardt-Seminar. Nach ersten Engagements am Wiener Volkstheater und am Theater der Courage in Wien debütierte sie 1965 am Wiener Burgtheater und wurde 1968 Ensemblemitglied. Nach einem Engagement an der Schaubühne Berlin kehrte Elisabeth Orth an das Burgtheater zurück und spielte zahlreiche große Rollen. Sie präsentierte die ORF Sendung "Schatzhaus Österreich" und war Kolumnistin der katholischen Wochenzeitung "Die Furche". Sie engagiert sich gegen Antisemitismus und Ausländerfeindlichkeit. Elisabeth Orth wurde 1973 Kammerschauspielerin, 2014 Ehrenmitglied des Wiener Burgtheaters und 2015 dessen Doyenne. [b]Daniela Strigl[/b] studierte in Wien und promovierte über Theodor Kramer. Sie publiziert Essays und Kritiken in überregionalen Medien wie "Der Standard", "Die Presse" und "Literatur und Kritik." Daniela Strigl lehrt seit 2007 an der Universität Wien Neuere deutsche Literatur. Sie forschte über Walter Buchebner und editierte seine Werke in "Zeit aus Zellulose" und "ich die eule von wien" (erschienen im Verlag edition atelier). Sie verfasste eine Biographie über Marlen Haushofer. Sie war langjährige Jurorin beim Ingeborg-Bachmann-Preis, ist Mitglied der Jury des Bremer Literaturpreises und seit 2013 Jurymitglied für den Preis der Leipziger Buchmesse. Daniela Strigl verfasste die Biographie »Maria von Ebner-Eschenbach Berühmt sein ist nichts«, erschienen im Residenz Verlag. Im Anschluss lädt die walter buchebner gesellschaft zu einem Empfang. [b]Eintritt 6€/4€[/b]

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Fr / 05.05.2017
19.00 Uhr
kunsthaus muerz

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Di / 25.03.2025