Das Verhältnis der Architektur zum Bild bleibt ein umkämpftes Feld, von alten und neuen Ikonoklasmen, über ironische Wiederaneignungen bis zu neoliberalen Kulissenbildern. Die Ausstellung konfrontiert zwei Positionen, die auf sehr unterschiedliche Weise an einer Neubewertung des Bildhaften in der Architektur arbeiten. Während AS-IF in ihren sequentiellen räumlichen Displays Bild- und Blickregime bei der Arbeit zeigen, wechselt bei SPLITTERWERK das Ornament seine Position vom geschmähten Beiwerk ins Zentrum architektonischer Techniken. Aktualität und Zusammenhang ergeben sich daraus, dass beide Architekturbüros Bilder als performative Benutzeroberflächen verstehen, unter anderem zur Verschneidung von medialen und gebauten Räumen. Die Ausstellung bleibt bis 26. Februar 2006 geöffnet Donnerstag bis Samstag: 10.00 – 18.00 Uhr, Sonntag: 10.00 – 16.00 Uhr Integrativer Bestandteil der Ausstellung ist eine Vortragsreihe: Vortragsreihe im Rahmen von Ornament und Display: SPLITTERWERK, Donnerstag, 10. November 2005 AS-IF Architekten, Mittwoch, 23. November 2005 SPLITTERWERK, Freitag, 20. Januar, 2006 AS-IF Architekten, Freitag, 24. Februar 2006 jeweils 19.00 Uhr, kunsthaus muerz, walter buchebner saal