Thomas Stipsits & Manuel Rubey «Triest»

Ein roter Koffer. Ein Schiff in Triest. Zwei Menschen auf engstem Raum. Ein Untergang. Ein roter Koffer. Ist uns der Überblick verlorengegangen? Was passiert, wenn uns die Fähigkeit abhanden kommt, den Alltag zu meistern? Für welche Wirklichkeit entscheiden wir uns? Was ist eine Freundschaft wert? Und wenn einer weggeht, wie weit kann der andere mitgehen? Im Hafen von Triest sticht der Luxusdampfer \"Bloody Mary\" Richtung Tunesien in See. Neben den gewöhnlichen Passagieren befindet sich auch ein Filmteam des ORF, mit dem Vorhaben, den Zweiteiler \"Die letzten Sonnenstrahlen des Glücks\", mit Christiane Hörbiger, Harald Krassnitzer und Manuel Rubey zu drehen, an Bord. Da den Passgieren durch die Filmaufnahmen Unannehmlichkeiten entstehen könnten, kam dem Reiseveranstalter die Idee, zur allgemeinen Auflockerung, einen Kabarettisten als Mitternachtseinlage zu engagieren. Nachdem Lukas Resetarits und Josef Hader kein Interesse an dem Projekt zeigten, konnte man zumindest einen Teilerfolg verbuchen und das \"ewige Talent\" Thomas Stipsits exklusiv verpflichten. Oder war doch alles ganz anders? Eine zufällige Begegnung führt zu den wesentlichen Fragen…Was ist der Unterschied zwischen Wirklichkeit und Realität? Wo fängt Verrücktheit an? Stimmt es, dass wir 200 mal pro Tag lügen? Stellen wir uns nicht alle besser da als wir sind, weil wir geliebt werden wollen? Hat es sich unsere Elterngeneration mit ihren Lebensweisheiten (\"ein echter Indianer kennt keinen Schmerz\" und ähnlichem) nicht doch zu einfach einfach gemacht? Ist nicht eigentlich alles etwas komplexer? Was ist eine Freundschaft wert? Zwei Männer an der Reling teilen ein Schicksal und müssen letztendlich feststellen: Nichts ist lächerlicher als der Versuch der Kontrolle? Und warum dieser rote Koffer? [b]ANDREAS SCHÖBERL – Kleine Zeitung[/b] Alles wird anders bleiben (…) Thomas Stipsits und Manuel Rubey entkernen in ihrem neuen Kabarettprogramm \"Triest\" das menschliche Wesen bis zur bloßen Nacktheit (…) Stipsits und Rubey haben sich gefunden und sind kongeniale Bühnenpartner. Sie harmonieren perfekt und lassen schon zum Start ihres brandaktuellen Programms das fruchtbare Potenzial erahnen, das sie mit Sicherheit noch ernten werden. Sie sind herrlich respektlos, felsenfest zeitlos, mit ihrer eigenen Person gnadenlos, manchmal atemlos, aber niemals tonlos. Die musikalischen Dialoge sind eine Wucht. Tosenden Applaus fuhren die beiden im Stadttheater ein – zu Recht. [b]20€ / 10€[/b]

Infos & Tickets

Sa / 22.03.2014
20.00 Uhr
kunsthaus muerz