Ihre politische Positionierung könnte unterschiedlicher nicht sein: der \"schwarze\" Erhard Busek und die \"rote\" Trautl Brandstaller kennen einander seit Jugendtagen, lieferten sich immer wieder harte Diskussionen und doch: In ihrer Diagnose zum Zustand der österreichischen Republik sind sie sich einig: Die Lage ist ernst, Erneuerung tut Not. Beim akademischen wirtshaus analysieren sie den Zustand der Republik, machen konkrete Vorschläge für notwendige politische Reformen und formulieren Ausblicke in die Zukunft. Ob Bildungspolitik oder Demokratiereform, interkulturelle Verständigung, Wirtschaftspolitik, Wertedebatte oder die Kommerzialisierung von Medien und Kultur: Sie nehmen pointiert Stellung und scheuen sich nicht, auch unbequeme Meinungen zu vertreten. [b]Trautl Brandstaller,[/b] geboren 1939, war Journalistin bei kathpress, Furche, Neues Forum, profil. Ab 1975 beim ORF, ab 1986 Leiterin der Hauptabteilung Gesellschaft, Jugend und Familie. [img]https://www.kunsthausmuerz.at/media/Brandstaller_c-DorisKucera_frei.jpg[/img] Sie war verantwortlich für Buch und Regie bei zahlreichen Dokumentationen sowie Moderatorin des Club 2. Derzeit ist sie als freie Publizistin und Buchautorin tätig. [b]Erhard Busek,[/b] geboren 1941, war Wissenschaftsminister, Unterrichtsminister und Vizekanzler. Seit 1996 ist er Koordinator der South East European Cooperative Initiative, 2002-2008 Koordinator des Stabilitätspaktes für Südosteuropa, 2000-2012 Präsident des Europäischen Forums Alpbach. [img]https://www.kunsthausmuerz.at/media/Busek_c_Manca-Juvan.jpg[/img] Er ist Präsident des Instituts für den Donauraum und Mitteleuropa und Präsident des Gustav-Mahler-Jugendorchesters. [b]Gerfried Sperl,[/b] geboren 1941, arbeitete für die Kleine Zeitung, die Südost Tagespost, ab 1987 als stellvertretender Chefredakteur zunächst für den Kurier und später für den Standard. Von 1992 bis 2007 war er dessen geschäftsführender Chefredakteur. [b]freier Eintritt[/b]