»Verschüttete Milch« Barbara Frischmuth

Von der Magie, dem Unerklärlichen und der Verlorenheit einer Kindheit. Dieser Roman entfaltet einen großen Zauber. In dem arglosen Blick eines Mädchens wird die Kindheit an einem Ort lebendig, an dem Heil und Unheil Tisch an Tisch zur Sommerfrische saßen. Als es die Klosterschule verließ, endete auch die Kindheit. Aber Fotos und Erzählungen locken die Zeitstimmung und eine besondere Familiengeschichte hervor. »Es lag wohl an der vielen vergangenen Zeit, dass sie sich wesentlich entspannter über die verschüttete Milch von damals auslassen konnten.« Barbara Frischmuth, 1941 in Altaussee (Steiermark) geboren, studierte Türkisch, Ungarisch und Orientalistik und ist seitdem freie Schriftstellerin. Seit einigen Jahren lebt sie wieder in Altaussee. Nach ihrem von der Kritik hochgelobten Debüt "Die Klosterschule" und dem Roman "Das Verschwinden des Schattens in der Sonne" wurde sie vor allem mit der zauberhaften und verspielten Sternwieser-Trilogie bekannt; der die Demeter-Trilogie folgte. Neben weiteren Romane wie "Die Schrift des Freunde"s, "Die Entschlüsselung", "Der Sommer, in dem Anna verschwunden war", "Vergiss Ägypten" und "Woher wir kommen" (2012) veröffentlichte sie Erzählungen und Essays sowie die vier literarischen Gartentagebücher "Fingerkraut und Feenhandschuh" (1999), "Löwenmaul und Irisschwert" (2003), "Marder, Rose, Fink und Laus" (2007) und "Der unwiderstehliche Garten" (2015). Eintritt 6€/4€

Infos & Tickets

Do / 27.06.2019
19.00 Uhr
kunsthaus muerz

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