Ein Fest-Abend zum 80. Geburtstag des in Mürzzuschlag geborenen Namensgebers der Walter-Buchebner-Gesellschaft, aus der das kunsthaus muerz hervorging. Walter Buchebner (1929 – 1964) hat im Wien der Nachkriegszeit eine Zwischenstellung eingenommen. Weder den radikalen Form-Experimenten der Nachkriegs-Avantgarde noch den Realismus-Konzepten der traditionell Schreibenden lässt sich sein Werk zuordnen. Buchebner markiert mit seinem an der französischen und US-amerikanischen Dichtung ausgerichteten Oeuvre eine unverwechselbare, höchst widerständige Position in der Literatur des 20. Jahrhunderts. Diese Position soll in Vorträgen, Lesungen und einem \"akademischen Wirtshaus\" aus der zeitlichen Distanz und inhaltlichen Nähe aufs Neue nachgezeichnet und damit Buchebners herausragende Stellung bekräftigt werden. [b]17.30 uhr / Impuls-Vorträge[/b] [b]Günther Stocker:[/b] Direktes und Indirektes. Nachkriegsrealitäten in der österreichischen Literatur [b]Daniela Strigl:[/b] Mehr als \"zwei millimeter neben paris\". Walter Buchebners Wien – die Großstadt als Provinz [b]E.A. Richter:[/b] Über \"active Poesie\". Zu Walter Buchebner [b]19.00 uhr / Lesungen[/b] [b]E.A. Richter:[/b] Lesung eigener Werke [b]Johannes Terne[/b] liest Walter Buchebner [b]20.30 uhr / Akademisches Wirtshaus[/b] Ein neuer Blick auf Walter Buchebner [b]E.A. Richter, Günther Stocker, Daniela Strigl[/b] Moderation: [b]Helmut Neundlinger[/b] [b]freier Eintritt[/b]