Antonio Fian liest aus «Das Polykrates Syndrom» Einleitung: Thomas Eder

Antonio Fian, der Meister des Dramoletts, hat mit «Das Polykrates Syndrom» ausnahmsweise einen Roman vorgelegt und begeistert damit die Leserschaft und Kritik (Platz 1 der ORF-Bestenliste im März 2014). Im Mittelpunkt der Handlung steht Arthur, der als Akademiker in einem Copyshop arbeitet, und im Gegensatz zu seiner Frau, die unbedingt jüngste Schuldirektorin Wiens werden möchte, keine Karrierewünsche hegt. Eines Tages betritt Alice den Copyshop und damit beginnt seine doch geordnete Existenz durcheinander zu geraten. Übrigens: Das titelgebende, aber von Fian erfundene, Polykrates-Syndrom liegt vor, wenn allzu großes Glück möglicherweise größtmögliches Unglück nach sich zieht. Mit «Das Polykrates Syndrom» ist Antonio Fian ein messerscharfer Text mit tiefschwarzem hintergründigem Humor gelungen. (Claudia Gschweitl, Ö1 Leporello) Unvergleichlich gewitzt: Antonio Fian wirft seine Pointenschleuder an und fetzt die Salven auf Papier. (Harald Klauhs, Die Presse) Dieser Psychothriller ist nicht nur witzig, sondern auch spannend. Die von Artur als Ich-Erzähler berichtete Geschichte ist amoralisch und augenzwinkernd zugleich, hat trockene Dialoge und super Sager, ist gut beobachtet und zugleich toller Filmstoff mit Figuren, die man auf der Leinwand sehen will. (Salzburger Nachrichten) [b]Eintritt 6€ / 4€ Für Kinder und Jugendliche unter 19 Jahren ist der Eintritt frei[/b]

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Di / 08.04.2014
19.00 Uhr
kunsthaus muerz