Good Bye New Orleans

Der Untergang der Millionenstadt New Orleans durch den Hurrikan Katrina im Sommer 2005 war eine der großen Katastrophen des Jahrhunderts. Der Soziologe Manfred Prisching erlebte mit seiner Familie die Katastrophenwoche in der Innenstadt von New Orleans, und er verfolgte die Rettungsbemühungen sowie in den nachfolgenden Wochen die Berichterstattung in den Medien, die politische Auseinandersetzung in den USA und die Konflikte über den Wiederaufbau der Stadt. Die unmittelbaren Erlebnisse werden zum Anstoß, eine Analyse der amerikanischen Politik und Gesellschaft vor dem Brennpunkt dieser Katastrophe vorzunehmen. [img align=left]images/img07/prisching.jpg[/img] Manfred Prisching wurde am 12.12.1950 in Bruck/Mur geboren, Studium der Rechtswissenschaften (Dr. jur. 1974) und der Volkswirtschaftslehre (Mag. rer. soc. oec. 1977), Universitätsassistent an den Instituten für Rechtsphilosophie, für Volkswirtschaftslehre und Volkswirtschaftspolitik und für Soziologie. Habilitation für Soziologie 1985. Verleihung des Innitzer-Preises (1985), des Josef-Krainer-Forschungspreises (1994), des Wilfried-Haslauer-Forschungspreises für Zeitgeschichte (1996). 1987/88 an der Rijksuniversiteit Limburg (Maastricht, NL). Gastprofessor an den Universitäten Salzburg, Innsbruck, Linz und Klagenfurt. 1994 tit.a.o. Univ.Prof. 1995/96 Schumpeter-Gastprofessur an der Harvard University (Cambridge/Boston); Visiting Scholar u.a. an den Universitäten von New Orleans, Little Rock, Las Vegas . 1997-2001 wissenschaftlicher Leiter der Technikum Joanneum GmbH (steirische Fachhochschulen). Korr. Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Publikationen (Auswahl): „Krisen. Eine soziologische Analyse“, Wien-Köln-Graz 1986; „Bilder des Wohlfahrtsstaates“, Marburg 1996; „Die McGesellschaft“, Graz 1998; „Good Bye New Orleans“, Graz 2006; „Die zweidimensionale Gesellschaft“, Wiesbaden 2006.

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Di / 16.01.2007