Irak – Gestern und Heute

Studium der Geschichte, Englisch und Altorientalistik. Dissertation über die Entwicklung vom Totemismus zum Anthropomorphismus in der mesopotamischen Religion. Habilitation über den Totenkult. Aufbau und Mitarbeit am Innsbrucker Sumerischen Lexikon. Seit 1978 archäologische Ausgrabungen im Irak, nur durch Kriegsgeschehen und Embargo unterbrochen. Die archäologischen Grabungen konnten mit Unterstützung des „Departments of Antiquities“ relativ unbehelligt durch die Politik des Landes durchgeführt werden, wenn auch die äußeren Umstände schwierig waren. Nach 1991 kam es zu zahlreichen illegalen Grabungen, durch die Kunstschätze von unschätzbarem Wert unwiederbringlich zerstört bzw. in Verlust geraten waren. Viele Kunstwerke gelangten auf den ausländischen Kunstmarkt. Aus dem Irakmuseum in Bagdad wurden 2003 13.000 Objekte entwendet. Die antiken Kunstwerke sollen den Eigentümern zurückgestellt werden.

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Di / 13.01.2004