[b]Amsterdam Loeki Stardust Quartet Daniel Brüggen – Blockflöte Bertho Driever – Blockflöte Paul Leenhouts – Blockflöte Karel van Steenhoven – Blockflöte[/b] Das genaue Programm wird von den Künstlern im Laufe des Konzerts vorgestellt. Spanien zählte im 15. und 16. Jahrhundert zu den wichtigsten See- und Handelsmächten der Welt. Hatte sich doch vor kurzem durch die überseeischen Abenteuer eine ungeahnte Goldquelle aufgetan. All dieser Glanz und Prunk sowie eine unbeschreibliche Kraft und Energie spiegeln sich in der spanischen Musik jener Zeit wider. Sowohl am Hof als auch in den Kirchen und Privatkapellen des Adels spielte Musik eine wichtige Rolle. Es waren Komponisten wie Pedro Escobar, Johannes Cornago, Diego Ortiz, Antonio de Cabezón und Nicolas Gombert, die das spanische Publikum jener Zeit mit ihren Werken verzauberten, und ihre schöpferische Bandbreite reichte vom melancholischen Canción über komplexe Motetten und Recercaden bis zur feurigen Batalla. Mit dem Programm "La Spagna” entführt das Amsterdam Loeki Stardust Quartet sein Publikum in die prachtvollen Klangwelten jener weit zurückliegenden Ära. Spanische Musik für Blockflötenquartett (arr. ALSQ) Werke von Francesco de la Torre – Andreas de Silva – Juan Baseya – S. Aguillera de Heredia – Andreas de Silva – Tomás Luis de Victoria – Nicolas Gombert – Antonio de Cabezón. Das im Jahr 1978 gegründete Amsterdam Loeki Stardust Quartet hat durch seinen individuellen Umgang mit der Blockflöte und sein unkonventionelles Repertoire die Auffassung von einem Blockflötenconsort von Grund auf revolutioniert. Den eigentlichen Auftakt für die steile Karriere der Gruppe bildete 1981 die Teilnahme am Musica Antiqua Concours in Brügge, wo das Quartett durch die Aufführung eines Stevie-Wonder-Songs gegen die Wettbewerbsregeln verstieß und dennoch als Gewinner hervorging. Heute erfreut sich das Quartett internationaler Beliebtheit und wird als ernsthaftes Ensemble von unvergleichlicher Virtuosität betrachtet. Auftritte bei Festivals für "Alte Musik”, u.a. in Berlin, Utrecht, London und Sapporo sowie regelmäßige Tourneen durch Europa, die USA und Japan zeugen von dieser Anerkennung. Über die klassische Consortmusik der Renaissance und des Barock hinaus beinhaltet das Repertoire des Quartetts bedeutende zeitgenössische Werke. Viele Komponisten wurden von den Klängen des Quartetts inspiriert und haben Werke für das Ensemble geschrieben. Das dadurch neu entstandene Repertoire ist ein deutliches Zeichen dafür, dass die Blockflöte eine wichtige Stimme der heutigen Zeit ist. Einen weiteren Beitrag zur Erweiterung des Blockflötenrepertoires leistet das Amsterdam Loeki Stardust Quartet durch die Herausgabe einer Reihe mit neuer Blockflötenmusik beim Moeck-Verlag und durch seine Mithilfe bei der Entwicklung neuer Blockflöten. Mittlerweile verfügt die Gruppe über eine einzigartige Sammlung von mehr als hundert Renaissance-, Barock- und modernen Blockflöten – von der 20 cm langen Sopraninoflöte bis zum drei Meter hohen Subkontrabass. Die zahlreichen Aufnahmen der Gruppe (für L’Oiseau-Lyre, Decca und Channel Classics), von denen zwei mit dem renommierten Edison Award ausgezeichnet wurden, haben den Ruf des Quartetts als innovativstes und aufregendstes Blockflötenensemble der Welt gefestigt. Die Zeitschrift Fanfare zog folgendes Resümee: "Dieses Quartett spielt seine Blockflöten mit hinreißendem Feingefühl und fachlichem Geschick." Einzelkarten Euro 24.- / 14.- Einzelabonnement Euro 72.- / 42.- Partnerabonnement (für zwei Personen) Euro 122.-